Der Entwicklungsprozess der deutschen Sprache
Die deutsche Sprache wurde seit jeher als unverständlich und zu schwierig eingeschätzt, aber wer die Sprache gut kennt, weiß, dass es nicht so ist.
Was mich dazu bewogen hat ,mich mit diesem Thema zu befassen ,ist die Tatsache, dass die Jungendlichen oft Deutsch nicht wählen, denn sie denken, dass sie zu viele Schwierigkeiten mit dieser Sprache haben könnten.
Aus diesem Grund möchte ich heute Ihnen erklären, wie sich eigentlich die deutsche Sprache gebildet hat.
Man sollte mit ihrem Ursprung anfangen. Der Begriff “deutsch” stammt aus dem germanischen Wort“ thiudisk”,was “zum Volke gehörig” bedeutete. Zwischen dem 8. Und 11. Jahrundert sprach man Althochdeutsch. Es war eine Vulgärsprache, die von den Leuten im Alltag gesprochen wurde, während die Mönche und die Mitglieder des Klerus Lateinisch sprachen.
Deutsch gehört zur Familie des Indoeuropäischen (frühere Bezeichnung : “Indogermanisch”) wie auch andere Sprachgruppen Europas und Asiens wie z. B. das Albanische, das Griechische, das Iranische, das Indische, das Lateinische usw.
Wenn man über die Entwicklung der deutschen Sprache spricht, muss man auf die Lautverschiebungen hinweisen.
Sie spielen eine wesentliche Rolle im Entwicklungsprozess des Deutschen.
Die Lautverschiebung ist eine phonologische Änderung, die haupsächlich die Konsonanten einer Sprache betrifft.
Um 500 vor Christus begannen die germanischen Sprachen , sich von den anderen indoeuropaeischen Sprachen zu trennen. Dieses Phänomen wurde deswegen nicht nur als erste Lautveschiebung , sondern auch als germanische Lautverschiebung bezeichnet.
Wir können auch Beispiele dafür geben, weil sie Ähnlichkeiten zwischen der deutschen, der englischen und den skandinavischen Sprachen hinterlassen hat:
Der Buchstabe g wird k: gelidus – kalt (in Bezug auf die englische Sprache)
Der Buchstabe p wird f: pater – Vater (in Bezug auf die deutsche Sprache)
Es gab auch eine zweite Lautverschiebung, die hochdeutsche Lautverschiebung genannt wurde, weil sie nur die deutsche Sprache interessierte. Das Deutsche trennte sich von den anderen germanischen Sprachen. Heute können wir noch die Spuren dieser zweiten Lautverschiebung erkennen, da sie Unterschiede zwischen der deutschen und der englischen Sprache hinterlassen hat.
Dafür konnen wir auch Beispiele geben:
Der Buchstabe p wird pf/ff: (Apple – Apfel, open – offen)
Der Buchstabe k wird ch: (Make – machen, cook – Koch)
Anschließend und zwar von 1050 (Zeit der Kreuzzüge) bis 1500 (Zeit der Reformation) bildete sich mit Hilfe von den kulturellen und erzieherischen Aktivitäten der Mönche das schriftliche Deutsch. Durch die Einführung des geschriebenen Deutschen entstand das Mittelhochdeutsch, das sich langsam in allen Bevölkerungsschichten verbreitete.
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